Willkommen in Colombo, die Hauptstadt von Sri Lanka - hier kann man das Sprichwort „Eintauchen in eine andere Welt“ wörtlich nehmen.
Die Menschen leben hier sehr einfach. Die Stadt wirkt etwas heruntergekommen und schmutzig, hat aber trotzdem ein paar schöne Ecken. Der Verkehr ist wuselig und laut. Es war sehr aufregend in einem Tuk-Tuk die Stadt zu erkunden. Colombo hat einen eigenen Stadt-Strand, Mount Lavina, mit einigen Bars und Restaurants. Zudem gibt es mehrere Einkaufszentren oder viele Märkte in Pettha, über die man bummeln kann.
Das Essen ist ziemlich scharf! Wer etwas empfindlich ist, sollte sich für den Notfall Magenschutz mitnehmen. Es gibt große Portionen für wenig Geld, teurer wird es jedoch in hochwertigeren und größeren Restaurants. Typisch ist indisches Essen wie z.B. Reis Curry, String Hoppers (Reisnudeln) mit Dahl-Soße (Hülsenfrüchte), Rotti (Fladenbrot) oder auch Kotthu (Rotti in Streifen mit Gemüse und Fleisch). Zu trinken gibt es den Milktea, der sehr süß ist - alternativ Spirituosen.
Heraus aus der Stadt und hinein in das schöne Landesinnere. Mit einem der bunten Busse geht es zum Sigiriya Felsen (Löwenfelsen), der 1982 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Der Sigiriya Felsen ist ein Monolith, auf dem sich historische Ruinen befinden. Außerdem kann man dort die Entstehungsgeschichte und Funde in einem Museum ansehen oder auch in den Gärten spazieren gehen. Auf einem Plateau befinden sich die Überreste des Löwentors, von dem Löwen sind allerdings nur noch die zwei mächtigen Tatzen zu sehen. Der Eintritt ist für Sri Lankische Verhältnisse mit umgerechnet 25,00€ ziemlich teuer, lohnt sich aber auf jeden Fall. Die Außenanlage, um den Felsen herum, ist sehr gepflegt. Allerdings geht es steil bergauf, nichts für jemanden mit Höhenangst. Die Aussicht dort oben ist jedoch atemberaubend schön und der anstrengende Aufstieg lohnt sich alle Mal.
Doch das ist nicht das Einzige, was man hier sehen kann. Direkt neben dem Sigiriya Rock befindet sich der Pidurangala Felsen. Am Fuße bildet ein kleines Kloster den Eingang zum Felsen. Auf dem Weg nach oben kommt man an einer riesigen, liegenden Buddha Statue vorbei, die in den Felsen eingearbeitet wurde. Oben angekommen hat man einen wunderschönen Blick auf den Sigiriya Rock und auf das ländliche Umland.
Ca. 20 km nordöstlich befindet sich der Minneriya National Park, wo man freilebende Elefanten auf einer Safari Tour beobachten kann.
Südwestlich von Sigiriya liegt Dambulla. Hier kann man unter anderem den Höhlentempel besichtigen mit tollen Wandmalereien und der riesigen goldenen Buddha Statue oder auch auf den kleinen Märkten bummeln gehen.
Tolle Strände befinden sich in den Touristengebieten im Süden von Sri Lanka in Welingama, Unawatuna oder in Mirissa. Hier kann man die Seele baumeln lassen, einen langen Strandspaziergang unternehmen oder
wer mehr Action braucht, kann in Mirissa surfen oder schnorcheln gehen.
Abends muss man unbedingt einmal an den Strand, denn es gibt zahlreiche, wunderschöne Strandrestaurants, die im Dunkeln toll beleuchtet sind. Leckeres Essen, Cocktails, live Musik und das direkt
am Meer, während man die Füße im Sand vergräbt – was will man mehr?!
Hier befindet sich auch der Ausgangspunkt für Blauwal- und Delphinbeo-bachtungen.
In Hikkaduwa haben wir das Sea Turtle and Rescue Center besucht. Dort durften wir sogar kleine Babyschildkröten anfassen und konnten die Auswirkungen von Umweltverschmutzung anhand der kranken und verletzten Schildkröten sehen. Das Center ist zwar klein, aber sehr informativ und interessant. Es wurde von einem Tsunami komplett zerstört und wieder aufgebaut. Die Entstehungsgeschichte ist liebevoll auf kleinen Tafeln nachzulesen.
Weiter geht es zum Ella Rock. Ella befindet sich im Hochland in ca. 1000m Höhe, deshalb lange Kleidung bzw. dünne Jacke mitnehmen. Sehr empfehlenswert ist eine Fahrt mit dem Zug, auch wenn es mit dem Bus schneller gehen würde. Die Züge sind sehr einfach ausgestattet und fahren relativ langsam, doch die Landschaft auf der Fahrt zum Ella Rock ist unglaublich schön. Vorbei an Reisfeldern, Teeplantagen und kleinen Dörfern. In Ella steht Wandern im Vordergrund, doch es gibt auch ein kleines Zentrum mit Restaurants und Einkaufsläden für die Touristen. Neben dem Ella Rock, kann man noch den Little Adam’s Peak hinaufwandern. Von beiden hat man einen tollen Ausblick über Ella. Ein weiteres Highlight ist die berühmte Nine Arch Bridge, zu der man in wenigen Minuten vom Bahnhof Ella auf den Bahnschwellen in Richtung Badulla entlang geht.
Habt ihr jetzt auch Fernweh bekommen und Lust eine Reise nach Sri Lanka zu machen? Wir helfen euch gerne bei eurer Planung und sind offen für eure Fragen!
Wir freuen uns von euch zu hören!
Berichtet uns auch gerne von euren Reiseerlebnissen auf Sri Lanka!
Eure Alina
Kommentar schreiben