Mexiko- eine perfekte Kombination aus traumhaften Karibikstränden, beeindruckenden Maya-Stätten und eindrucksvollen Städten und einem atemberaubenden Dschungel. Mexiko biete unzählige Möglichkeiten seinen ganz individuellen Traumurlaub zu verbringen.
Im November 2018 bin ich mit dem Auto durch die schöne Halbinsel Yucatán gereist. Welche Städte ich besucht habe, was genau Cenoten sind und wo meiner Meinung nach, die schönsten Strände sind, möchte ich euch nicht vorenthalten.
Für die Tour zu den Hotspots der Halbinsel habe ich knapp zwei Woche eingeplant. Meine Reise habe ich mit Direktflügen ab Düsseldorf begonnen. Da ich tatsächlich, trotz meines Berufes, nicht soo gerne fliege, war mir dies wichtig. 😊
Nach der Landung in Cancun haben wir einen Mietwagen angenommen, um ganz individuell entscheiden zu können wo wir wann und wie lange bleiben möchten. Unser erstes Ziel der Reise war ein neueröffnetes Hotel an der „neuangelegten“ Costa Mujeres. Die Costa Mujeres befindet sich ca. 18 Km vom Touristenzentrum Cancun entfernt. Eine lagunenartige Landschaft prägt das Landschaftsbild der noch sehr rustikalen Umgebung. Auf dem Weg zu unserem Hotel sind wir durch einige ärmere Stadtteile abseits der Touristengegend gefahren. Was für ein Kontrast!
Cancun
Den Großteil des Weges zu unserem Hotel führte uns über unbefestigte und holperige Straßen entlang von unzähligen angefangenen Hotelbunkern, die gerade sich gerade in der Entstehung befanden.
Nach einigen ungeplanten Umwegen
(leider gibt es in dieser unbebauten Gegend kein Navi- Empfang) kamen wir völlig erschöpft und in der Dämmerung im Hotel an. Gute 33 Stunden waren wir nun letztendlich unterwegs. Doch direkt nach
Betreten der Lobby war der gesamte Anreisestress vergessen…Urlaubsmood on!
Costa Mujeres
Hier lässt es sich definitiv aushalten. Ich habe bewusst diese Hotel als Starthotel gewählt, um zu Beginn der Reise erst einmal ein wenig „anzukommen“ die lange Anreise zu verdauen und sich zu akklimatisieren. Neben der Rundreise an sich, sollte es schließlich auch etwas erholsam sein. Ihr solltet generell bei Rundreisen beachten, dass ihr ausreichende Ruhezeiten einplant, um die ganzen neuen Erfahrungen auch verarbeiten zu können. Dieser Plan ist vollends aufgegangen- was für eine traumhaft schöne Anlage. Riesige Zimmer mit offenem Wohnbereich und einer Badewanne mitten im Raum. Das Hotel hatte erst einige Tage vor unserer Ankunft eröffnet, sodass wirklich alles nagelneu und unbenutzt war.
Der traumhafte und gefühlt unberührte Strand direkt am Hotel war einer der schönsten Strände, die ich bisher gesehen habe. Hier fühlt man sich wirklich wie im Paradies. Das Beste war jedoch das Essen. Absolute Spitzenklasse! Bei meinen Reisen lege ich besonders viel Wert auf gutes Essen und recherchiere im Vorfeld der Reise lange, um zu wissen, wo ich dieses bekommen kann. 😉 Gutes Essen heißt dabei für mich nicht gleich Gourmet-Essen. Mir geht es, um neue Erfahrungen-mal etwas Neues auszuprobieren, landestypische Lokale zu besuchen oder einfach mal nur den besten Burger der Umgebung zu essen.
Als nächstes ging es auf einen Tagesausflug der Insel Isla Mujeres!
Isla Mujeres
Kleine Boutiquen, traumhafte Strände, bunte Tücher, Palmen und kristallklares Wasser haben den Tag auf der Insel unvergesslich gemacht. In einem kleinen Ausflugsbüro haben wir uns ein Golfcar gemietet und haben damit die Insel erkundet. Urlaubsfeeling pur!
Tulum
Nach zwei Nächten an der Costa Mujeres ging es weiter und somit so richtig los mit der Erkundungstour. Auf den nächsten Stopp habe ich mich am meisten gefreut. Es ging Richtung Dschungel-nach TULUM.
Tulum ist eine Stadt südlich der Playa del Carmen umgeben von Dschungel und gut erhaltenen Überresten der Mayakultur. Als nächste Unterkunft haben wir uns für eine Luxus-Glamping Anlage im Dschungel entschieden. Glamping ist eine Mischung aus Glamour und Camping. Es handelt sich also um eine komfortable Variante des Zeltens. Schon beim Betreten der Anlage, war ich absolut begeistert. Die Atmosphäre, die Geräusche und Gerüche- einfach atemberaubend.
Die Anlage ist sehr offen gestaltet. Man wohnt mitten im Dschungel- hört die Tiere und das Meeresrauschen! Hier ein paar Impressionen des Restaurants und der Anlage:
Glamping ist für mich eine völlig neue Erfahrung gewesen. Neben den Zeltwänden gab ein Outdoor Badezimmer unter freiem Himmel inkl. Meeresrauschen. Absolut faszinierend.
Das Resort liegt ebenfalls direkt am Strand und verfügt über einen kleinen Pool und eine Chillout-Area, sowie eine Bar an der man frische Cocktails serviert bekommt. Einfach traumhaft! So fühlt sich Urlaub an!
Nach den ersten überwältigenden Eindrücken haben wir uns auf den Weg gemacht das Zentrum von Tulum zu erkunden. Und wie könnte man dies besser machen, als mit dem Rad? 😊 Die „Hauptstrasse“ von Tulum befindet sich in einem sehr schlechten Zustand…tiefe Schlaglöcher, unebene Wege und sehr schmale Abschnitte. Besonders mit dem Mietwagen muss man hier sehr bedacht fahren!
Mit dem Rad ging dies viel entspannter. Entlang der Straße reihen sich unzählige kleine Boutiquen, Restaurants, Bars, Hotels und Beachclubs aneinander. Alles im typischen Bohostyle mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Besonders haben mir die handgemachten Traumfänger gefallen. Natürlich habe ich es mir nicht nehmen lassen, direkt einige Stücke für meinen Laden mitzunehmen.
Besonders die zahlreichen Beachclubs entlang des Strandes sind einfach atemberaubend!
Nach der Erkundung der näheren Umgebung stand eines meiner Highlights der Reise auf dem Programm.
Die Maya Ruinen von Tulum: eine absolut beeindruckende Mayastätte direkt am Strand umgeben vom Dschungel. Meine Erwartungen wurden noch übertroffen. Es war zwar unheimlich heiß an diesem Tag, aber die Ausicht, die Überreste der Mayas und die Kombination aus Dschungel & Strand sind für mich einfach unvergesslich gewesen.
Cenoten
Das nächste Highlight der Reise war für mich der Besuch von Cenoten. Cenoten sind Kalksteinlöcher bzw. Höhlen die durch das Einstürzen der Höhlendecke entstanden sind. Man findet sie an unterschiedlichsten Stellen in Mexiko. Es gibt kleinere und unscheinbare Cenoten, aber auch wunderschöne Hotspots mit kristallklarem Wasser und Süßwasser.
Während der Rundreise habe ich zahlreiche Cenoten besucht. Bin mit Schildkröten geschwommen und durch Höhlen getaucht. Es war unbeschreiblich- so klares Wasser habe ich wirklich selten gesehen. Einziger Nachteil: es ist sehr kalt! 😉
Ab zum nächsten Stopp: Unser zweites Hotel haben wir an der bekannten Playa del Carmen gewählt. Nach ca. 2 Stunden Fahrtzeit sind wir an der Playa del Carmen angekommen.
Playa del Carmen
Unser Hotel lag direkt am traumhaften kilometerlangen Strand der Playa del Carmen. Weißer Sand, Palmen und blaues Wasser soweit das Auge reicht. Ein echtes Paradies. Das Zentrum ist lediglich wenigen Minuten vom Hotel entfernt und super mit dem Auto oder aber auch zu Fuß erreichbar.
Wer offizielle Parkhäuser sucht, der sucht vergebens. Die Einheimischen vermieten im Zentrum kleine Hinterhöfe auf denen man sehr kostengünstig parken kann. Die Parkplätze sind bewacht und von morgens bis abends „geöffnet“.
Isla Holbox
Die kleine Insel Holbox ist
für seine paradiesischen Strände, Flamingos, Walhaie und kleinen bunten Restaurants und Bars bekannt. Die kleinen vorgelagerten Inseln an der mexikanischen Küste sind in autofrei und am besten mit
einem Golfcar zu erkunden. Leider gab es einige Tage vor meiner Ankunft auf Holbox schlimme Regenfälle, die den Großteil der Insel überflutet haben. Aus diesem Grund waren auf der gesamten Insel
fahrbare Untersätze an die Einheimischen vermietet. Es war kein einziges Rad, kein Golfcar, kein Quad und kein Fahrer zu bekommen. Die Straßen standen teilweise knietief unter Wasser. Doch auch diese
Tatsache hat die Einheimischen keinesfalls daran gehindert unfassbar gastfreundlich zu sein. Ein Restaurantbesitzer hat mir wohl die Ratlosigkeit angesehen uns seine Hilfe angeboten. Er hat keine
Sekunde gezögert und begonnen herum zu telefonieren, um einen Fahrer aufzutreiben. Leider vergebens. Als „Wiedergutmachung“ wollte uns der herzensgute Mann sogar noch zum Essen in seinem
wunderschönen und kunterbunten Restaurant einladen.
Völlig dankbar habe ich dort die allerbesten Spaghetti Bolognese (nach Mamas) gegessen! Unvergesslich! Die Leute dort haben so gut wie nichts und sind trotzdem unfassbar großzügig und großherzig.
(Natürlich haben wir das Essen bezahlt!)
😊
Da ich so viele Bilder habe und sonst bestimmt gar kein Ende finde würde, habe ich folgend ein paar weitere Bilder von Ausflügen, Restaurant oder Bar Besuchen zusammengestellt. Viel Spaß beim Durchschauen und vielen Dank, dass du meinen Beitrag bis hierher angeschaut hast. Eure Anna ♥
Weitere Impressionen
Coba, Valladolid, Cozumel, Chichen-Itzá und Tulum
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